2. Regionalkonferenz zu Grohnde

Am 7. Mai 2011 trafen sich verschiedene Gruppen, Initiativen und Bündnisse in Hameln, um über die Großdemo am 25. Aprill und andere Aktivitäten zum AKW Grohnde und gegen die Atomkraft im Allgemeinen zu reden.

Es gab drei Gruppen, die die Großdemo zu der bundesweiten Aktion Tschernobyl25 von Hameln aus organisiert und durchgeführt haben.

Organisation – Finanzen – Öffentlichkeitsarbeit

In Summe war die Demo ein unglaublicher Erfolg. Aber auch bei erfolgreichen Aktionen gibt es Kritik und Verbesserungspotential. Gut ist, wenn solche Optimierungsmöglichkeiten erkannt und für das nächste mal besser gemacht werden können.
Der größte Erfolg war, dass es absolut friedlich abgelaufen ist und die Zielgruppe breiter war. Es war ein Familientag mit viel Musik und Freude, aber auch die Auseinandersetzung mit dem schlimmen Themen rund um die Atomkraft.

Am Ende gab es eine wichtige Frage „WOLLEN WIR UNSER ZIEL NEU FORMULIEREN?
So wurde über die „Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit“ sehr intensiv, konstruktiv und differenziert gesprochen. Es gab viele Ansichten und Einstellungen. Doch genau dies macht die Gruppe aus und wird zu ihrem Vorteil. Abstimmungen und Gesprächsführung sollen dem Anspruch der Basisdemokratie entsprechen.

  • Die globale Sicht ist total wichtig, die Initiative wird begrüßt.
  • Es ist wichtig, dass sich die einzelnen Initiativen nicht gegenseitig in ihrer Arbeit behindern. Es soll im Auge behalten werden, was das gemeinsame Ziel ist und daran soll die gemeinsame Arbeit abgestimmt werde.
  • Die erweiterte Debatte muss geführt werden. Es ist genau der richtige Zeitpunkt.
  • Wie können Alternativen gestaltet werden? Kommunale Initiativen darüber müssen entwickelt werden?
  • Wie kann man die großen Konzerne dazu zwingen, ihren Raubbau an der Energie einzuschränken?

Es wurde auch über die Möglichkeiten gesprochen, was man bis zum Ende des Moratoriums machen kann und will. Am 28. Mai gibt es bundesweit über 20 Demos – in Grohnde nicht. Dafür können sich die Atomkraftgegner für Hannover, Göttingen oder Münster entscheiden.

Einige Teilnehmer wollen mehr, sie sehen einen Bedarf an Aktionen, ob die Belagerung, Blockade oder einfach nur Demonstrationen. Um weitere kurzfristige Aktionen zu planen und zu koordinieren, findet sich eine kleinere Arbeitsgruppe zusammen. Wir dürfen über die Kreativität sehr gespannt sein…

Auf jeden Fall waren alle von der 2. Regionalkonferenz begeistert. Die Fortführung ist nötig, damit eine überregionale Abstimmung von Themen und Aktionen und der Austausch von Informationen forciert wird.
So wurde ein Terminkalender erstellt:

  • 12.05. – Hannover -Vorbereitung Kaffee Siesta 19:00
  • 15. – 19.05. – Berlin – Proteste, Deoms und Blockade des Atom-Forums
  • 20. – 22.05. – Berlin – Attac Kongress: Jenseits des Wachstums
  • 28.05. – Hannover – Demo am Opernplatz bis Landtag
    sowie große Demos an weiteren über 20 Standorten in Deutschland
  • 04 / 05.06. – Hannover – Blockadetraining
    wer weiß wann das „Wissen“ wieder benötigt wird.
  • 06.06. – Berlin – erste Beratung Bundeskabinett zum Moratoriumsende
  • 11.06. – Planung an einigen alten AKWs – AKWs blockieren
  • 25.06. – Hameln – nächste Regionalkonferenz
  • Mitte August – Nekar Westheim – Vollblockade des AKWs über mehrere Wochen
  • 16.07. – Detmold – Anti-Atom-Musik-Hoffest bei Ulf
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